Arnulf Rainer

 (*1929 in Baden bei Wien) ist einer der bedeutendsten österreichischen Künstler der Nachkriegszeit.

Bekannt wurde er vor allem durch seine Übermalungen, bei denen er Fotografien oder eigene Werke mit expressiven Farbschichten überarbeitet. Diese Technik revolutionierte die moderne Malerei und machte ihn international berühmt. Rainer studierte an der Akademie der bildenden Künste Wien und war von abstrakter Kunst und Informel beeinflusst. Sein Werk bewegt sich zwischen Abstraktion und Figuration, geprägt von einer intensiven Auseinandersetzung mit Körperlichkeit, Spiritualität und inneren Konflikten. Rainers Arbeiten wurden weltweit ausgestellt, unter anderem im MoMA New York und der Albertina Wien. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Großen Österreichischen Staatspreis. Bis heute prägt Arnulf Rainer mit seinem innovativen Stil die zeitgenössische Kunstszene und inspiriert Generationen von Künstlern.

Buch

Das Symbol des Kreuzes ist eine wesentliche Konstante in Werk und Weg von Prof. Arnulf Rainer.

In diesem Buch wird erstmals ein gesamter Werkblock des Künstlers zur zentralen Thematik des „Kreuzes“ zusammengefasst und über einen Zeitraum von mehr als 50 Jahren dokumentiert: Alle Kreuz-Radierungen, die von 1956 bis 2009 verlegt wurden.

Anlass dieser Dokumentation ist eine Sammlung, die diese Arbeiten zusammengeführt hat und damit in dieser Form weltweit solitär ist. In intensiver Zusammenarbeit mit dem Atelier Rainer, mit dem Arnulf Rainer Museum, mit den Autoren Friedhelm Mennekes und Rainer Michael Mason sowie Eva Möseneder von der Druckwerkstätte Salzburg wurde damit eine Dokumentation möglich, die diesem Werk seinen wissenschaftlich fundierten und inhaltlich adäquaten Rahmen gibt: 61 Kreuze.

Arnulf Rainer